Heute wird der Gründer des Roten Kreuzes, Henry Dunant, 190 Jahre alt.
Geboren wurde er am 8. Mai 1828 in Genf. Auf einer Geschäftsreise im Juni 1859 kam er an der italienischen Stadt Solferino vorbei. Dort sah er die zahlreichen toten und verwundeten Menschen aufgrund einer verherenden Schlacht. Kurz darauf veröffentlichte er seine Erlebnisse in einem Buch und gründete das Rote Kreuz. Er half den verletzten Menschen und erhielt für seine Leistung im Jahr 1901 den ersten Friedensnobelpreis. Am heutigen Welt-Rot-Kreuz-Tag erinnern wir an diesen großartigen Menschen.
Sein Lebenswerk überdauert bis heute. Das Rote Kreuz gehört zu den größten Hilfsorganisationen auf der Welt und ist international vor allem in Kriesengebieten aktiv. Dort wo Armut und Zerstörung sind, wollen die Rotkreuzler das Erbe von Henry Dunant antreten und diesen Menschen helfen. In Deutschland engagieren sich tausende Menschen in Landesverbänden, Kreisverbänden und Ortsvereinen. Auch in unserem Kreisverband haben sich mehr als 500 Kinder, Jugendliche und Erwachsene den Zielen des Roten Kreuzes verschrieben. Mit unseren Aktionen und Aufgaben wollen wir täglich die Welt etwas besser machen. Im Rettungsdienst oder in der Pflege helfen wir bedürftigen Menschen. Im Kreisverband bilden wir die Bevölkerung in Erste Hilfe aus und in den Ortsvereinen organisieren wir Blutspendetermine für verunfallte oder kranke Personen. Das DRK verfolgt stets die Gemeinnützigkeit und ist heute ein wichtiger und unverzichtbarer Baustein in unserer Gesellschaft.
Henry Dunant wäre heute sicherlich stolz auf seine Errungenschaft. Wir sind es jedenfalls.