Freude am eigenen Tun ist wichtig - egal, ob im Beruflichen oder im Privaten. Gerade in besonderen Zeiten wie einer weltweiten Pandemie, die in jedem Bereich unseres Lebens Herausforderungen mit sich bringt, ist es umso wichtiger, sich auf diese kleinen positiven Aspekte zu besinnen. Im Idealfall entstehen sie aus der Tätigkeit an sich, manchmal sind es jedoch auch spontane externe Einflüsse, die uns ein Lächeln entlocken - wie die Verwandlung einer frischen Schneedecke in einen weiteren Rotkreuzler oder die Inspektion unserer Verwaltung durch vierbeinige Familienmitglieder von Mitarbeitenden.
Auch wenn bei unserer Arbeit das Wohl der uns anvertrauten Patienten und Kunden stets im Vordergrund steht, ist "Spaß" ein wichtiger Bestandteil des Arbeitsalltages bei unserer Mitarbeitenden, den wir - so gut es uns möglich ist - zu fördern versuchen: Spaß am Lernen bei unseren Auszubildenden (und beständiges Dazulernen bei allen übrigen), Spaß an der Interaktion mit Kunden und Patienten, aber natürlich auch im Miteinander mit den Kolleg*innen, sei es beim Kochen, beim Erfahrungsaustausch, beim Plausch über Privates ... und sicherlich noch an vielen anderen Stellen.
Es wäre vermessen zu glauben, dass "Spaß" stets das Erste und Einzige ist, was Mitarbeitenden zu ihrer Tätigkeit bei uns einfällt, dazu sind die gestellten Aufgaben zu vielfältig und komplex, der Raum für Fehler im System, für Reibungspunkte oder schlichtweg Verbesserungsmöglichkeiten - die sprichwörtliche "Luft nach oben" - zu groß. Wir glauben aber zu wissen, dass Spaß dennoch für viele mit dazugehört, ganz egal, aus welchem Teilaspekt des Berufsalltages sie ihn gewinnen. Und wir freuen uns darauf, die Dinge, die diesem Spaß manches Mal im Wege stehen, gemeinsam weiter abzubauen.
Bis dahin helfen uns Momente wie die hier gezeigten - und Aktionstage wie der heutige "Spaß bei der Arbeit"-Tag, dieses Ziel nicht aus den Augen zu verlieren ...
Text: Martin Lauer
Fotos: Hans Reinheimer / Mitarbeitende der Rettungswache Groß-Gerau